Cantharidenpflaster

Das Cantharidenpflaster gehört zu den ältesten sog. blasenziehenden (Vesikantien) Aus- und Ableitungsverfahren (Aschnerverfahren). Das enthaltende Cantharidin stammt aus der Laufkäfer Art “Spanische Fliege “und wurde bereits bei den Ärzten des römischen Reiches als Heilmittel eingesetzt. Den medizinischen Stellenwert des Cantharidenpflasters dokumentiert ein Ausspruch von Paracelsus, der sagte, ” dass nur der den Namen Arzt verdiene, der (mit einem Cantharidenpflaster) die Gicht heilen kann. Denn wo die Natur einen Schmerz erzeugt, dort will sie schädliche Stoffe anhäufen und ausleeren. Wo sie dies nicht selbst fertig bringt dort mache man ein Loch in die Haut und lasse diese heraus…..”

Das Cantharidin als reizende Substanz führt zu einer lokalen Hautreaktion die wiederum eine Blasenbildung ähnlich wie bei einer Verbrennung zweiten Grades zur Folge hat.

In den Blasen befindet sich sogenanntes Lymph- oder Gewebewasser, welches Schlacken, also Gifte, sowie körpereigene Entzündungs- und Schmerzmediatoren enthält.

Dieses Gewebewasser nimmt man mittels einer Spritze auf und injiziert es, um eine stärkere Immunreaktion hervorzurufen

Ziel dieser naturheilkundlichen Therapie ist erstens eine Durchblutungsförderung und zweitens eine Beschleunigung des Lymphstroms, weswegen die Anwendung eines Cantharidenpflaster  auch als” weißer Aderlass “bezeichnet wird.

Ziel dieser naturheilkundlichen Therapie ist erstens eine Durchblutungsförderung und zweitens eine Beschleunigung des Lymphstroms, weswegen die Anwendung eines Cantharidenpflaster  auch als” weißer Aderlass “bezeichnet wird.

Ich setze das Cantharidenpflaster dort ein, wo die Selbstheilungskräfte des Körpers gestört sind, z.B. in der Schmerztherapie, bei Gelenkleiden wie Gicht oder Arthrose aber auch bei HNO Erkrankungen wie chronischen Nebenhöhlenentzündungen, Mittelohrentzündungen bei Tinnitus, Hörsturz, Schwindel, etc.

Die immunologische Wirkung ist zunächst lokal, später auch im ganzen Organismus durch die Aktivierung immunkompetenter Zellen und Enzyme. Im Bindegewebe werden eine Vielzahl an Mediatoren und Botenstoffen freigesetzt, die selbst wieder biologische Reaktionen anstoßen können. Die immunologische Autoregulation im Zielgebiet, die durch Entzündungen blockiert ist, wird wiederhergestellt und kann dann oft über Jahre anhalten.

Die Durchblutungsförderung und Steigerung der Bluteigenschaften bewirkt bis zur völligen Abheilung der Hautoberfläche eine Erhöhung von Temperatur und Stoffwechsel, lokal und im Zielgebiet der Reflexzone.

Ich setze das Cantharidenpflaster dort ein, wo die Selbstheilungskräfte des Körpers gestört sind, z.B.  in der Schmerztherapie, bei Gelenkleiden wie Gicht oder Arthrose aber auch bei HNO Erkrankungen wie chronischen Nebenhöhlenentzündungen, Mittelohrentzündungen bei Tinnitus, Hörsturz, Schwindel, etc.

Die Kosten sind abhängig vom Aufwand der Therapie und werden nicht von den Krankenkassen übernommen.

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